„Aktionstag barrierefreie Stadt“ lockt Neustädter

Einfacher Einsteigen an Bahnhöfen für gehandicapte Fahrgäste. Die Verantwortlichen für barrierefreie Bahnhöfe musste am Wochenende der Tinnitus quälen, wenn bei jeder Beschwerde alleine über die Barrieren am Bahnhof Neustadt die Ohren klingelten. Denn sie waren ein zentrales Thema beim „Aktionstag barrierefreie Stadt“.

Bei diesem weckte die Künstlerin Elke Rogler-Klukas mit ihrer Kunstinstallation „BARRIEREFREI?“ besonderes Interesse. Die „Aischtal-Bahn“ sollte dabei stellvertretend nicht nur für den Neustädter Bahnhof, sondern für viele nicht barrierefreie Bahnhöfe in den Fokus der Öffentlichkeit rücken. An ihr waren zwei große Planen mit der Aufschrift „BARRIEREFREI“ befestigt, die vom Neustädter Lions-Club finanziert wurden, dessen Mitglieder sich im letzten Jahr für die Restaurierung der Rangierlok als Symbol der „legendären Aischtalbahn“ engagiert hatten.

Vor der Lokomotive baute Elke Rogler-Klukas 17 Rollstühle als Barriere auf. Einer davon lag quer im Gleisbett als Mahnung, wie leicht ein Unfall geschehen kann, wenn die Bahnsteige nicht behindertengerecht gebaut sind. Die Botschaft der Künstlerin: „Die Bahn wird zur Barriere für die Rollstühle und die Rollstühle werden zur Barriere für die Bahn. Nur ein gemeinsamer Dialog kann hier zu einer Lösung führen“.

Quelle: nordbayern.de

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