Neuer Hort für die Kunst: Von Kindermalen bis zum Firmenmeeting „W5“ als kreativer Brennpunkt

Am westlichen Ortsrand von Reinhardshofen hat Elke Rogler-Klukas mit Ehemann Fred sowie den Söhnen Philipp und Felix ein schmuckes Gewerbe- und Bürohaus errichtet. In dem lichtdurchfluteten Gebäude mit dem weiten Blick in die Natur hat auch das Atelier der Künstlerin Platz gefunden.

Und damit auch ein neuer Freiraum für ihre Kreativität, die in vielfältigen Gestaltungselementen das „W 5“ – so die Adresse des Gebäudes – prägt. Dazu gehören (natürlich!) auch die großformatigen, aussagekräftigen Bilder, die auf den Besucher wie Magnete wirken, ihn förmlich ansprechen und nicht nur die Gedanken von Elke Rogler-Klukas reflektieren. Denn durch die in ihre Gipsobjekte eingearbeiteten Spiegel bezieht sie den Betrachter als Teil der individuell zu speziellen Themen konzipierten Bilder ein.

So wie der Mensch für die ausgeprägt kommunikative und dabei lebensfroh-inspirative Künstlerin im Zentrum ihres Wirkens steht. Sie geht auf die Menschen ein, weiß Vertrauen zu schaffen und findet damit rasch Zugang insbesondere zu Kindern. Deren Talente zu fördern, erfüllt Elke Rogler-Klukas ebenso mit Freude am Gestalten, wie die kleinen Künstler, sei es in Tagesstätten, in sozialen Einrichtungen oder bei Aktionen – wie in Kürze bei der Eröffnung des Neustädter „KarpfenMarktPlatzes“ am großen Maltisch auf dem Marktplatz.

Ein solcher wirkt auch wie ein Herzstück des „W 5“ und lässt sich Kinder mit Pinsel und Farbe ebenso vorstellen, wie ein Firmenkollegium bei einem kreativen Meeting. Oder eine Gruppe von Senioren, denen Elke Rogler-Klukas ihr künstlerische Neigungen bewusst macht, sowie Menschen mit Handicaps, denen sie mit sprühender Leidenschaft die bunte Seite des Lebens zu vermitteln weiß. So wie sie schon seit vielen Jahren im Erlanger Ronald Mc Donald-Haus tätig ist. Kunst, so lässt sie wissen, sei für sie nicht Selbstzweck, sondern die Vermittlung von Botschaften, das Motivieren und eröffnen von neuen Perspektiven.

Da nun mal der Mensch von der Kunst alleine nicht leben kann, ist eine offene Küche behindertengerecht auch für gemeinsames kreatives Kochen eingerichtet. Für künstlerisches Gestalten, inspiriert von der Natur, ist auf einer Terrasse reichlich Platz und der barrierefreie Zugang zu allen Erdgeschossräumen gewährleistet. Empfangen im Bauhaus-Stil, beflügelt durch Schmetterlinge, erinnert an den Fall der Mauer und aufgeheitert durch eine plakativ-positive Farbgestaltung: Wer genau hinschaut, kann den Geschichten lauschen, die Elke Rogler-Klukas mit ihren Bildern erzählt.

Kunst als Lebensphilosophie

Von „Kunst als Lebensphilosophie“ durchdrungen, möchte sie mehrere Kunstrichtungen und Kunstthemen zusammenführen, ein Netzwerk von Künstlern schaffen, das Wissen von Kunstrichtungen vermitteln, daran interessierten Menschen das Vertrauen zu ihrer Begabung geben sowie soziale Kunst fördern. Für all das steht symbolisch der große Maltisch im „W 5“, umgeben von raumhohen Regalen mit Farben und allen möglichen Gestaltungsmitteln, „eingerahmt“ von kreativen Elementen, wie etwa dem originellen Kartoffelkönig.

Ein Paradies für Fantasien, ein Hort, an dem Elke Rogler-Klukas „Menschen eine Freude machen“ will. So wie sie es schon bei vielen Kursen oder Ausstellungen getan hat. Deren Organisation ist eine der Leidenschaften der quirlig-heiteren Künstlerin, die dabei gerne anregt, Entdeckungen zu machen: Sei es für sich selbst oder an ganz speziellen Orten, wie zuletzt bei „Kunst in Dachsbach“, die schon zweimal der Pandemie zum Opfer fiel. So ist ein Faktor, der Elk Rogler-Klukas besonders antreibt, der Kunst wieder zu ihrem so wichtigen Stellenwert in der Gesellschaft zu verhelfen.

Das „W 5“ könnte dazu eine regionale Plattform, besser gesagt ein Sprungbrett sein. Ein „multifunktionales, interaktives, barrierefreies Gebäude in schlichter Architektur“. Für Elke Rogler-Klukas „der Inbegriff für Kunst, Hoffnung, Perspektiven, Lebensfreude, Begeisterung, Krafttanken und Motivation – mit einem Wort Leben!“.

Quelle: www.nordbayern.de